s’Ochsäwirts mit ihnorä Metzl : Mir denken vor allem noch zwei Besitzer beziehungsweise Betreiber : dä Ludwig Jordan mit seinorä Frau Sophie, geborene Balzor, ä Dochdor vum aldä Herichsweis, (siehe Bild : Sofie auf der Ochsenstaffel) und später dann dä Adam Knauber unn sei Frau Katharina , geborene Fritsch, von uns (damals noch) jungen Buben bloß Käthor genannt. Das waren noch Zeiten, wo ein richtiges Vesper nach der Singstunde, oft ein ganzer Ring heiße Fleischwurst, viel wert war. Den Krieg über war die Wirtschaft samt Metzl lange Zeit zu. Da das Theresienhaus in jener Zeit für militärischen Zwecke genutzt wurde, diente der „Ochsen“ damals auch zum Abhalten von sogenannten Jugendstunden, halt „illegalen“, also geheimen Treffen katholischer Jugendlicher zusammen mit Kaplänen aus jener Zeit. Und wer denkt jetzt nicht spontan an Kaplan Mangold. Also auch dafür „durfte“ der Ochsen damals herhalten.
Nach den Knaubers übernahm dann den Ochsen samt Metzgerei Norbert Nägele, zusammen mit seiner Frau, allerdings nicht für lange Zeit. Denn schon bald darauf wurde das gesamte Ochsen-Areal an die Volksbank Ettlingen verkauft. Und seit dort, also 1968/69, befindet sich an gleichem Platz eine Bank, nämlich die Volksbank Ettlingen, Filiale Malsch.