Denkmale - Wegkreuze - Ausgrabungen


 

Die Kleindenkmäler von Malsch wurden im Geoportal eingetragen. Recherche auf diesen Link klicken im Suchfeld Malsch eingeben und entsprechend auswählen. mit Klick aufs Symbol kommt mehr Information.


Ein Dreimärker im Bergwald
Ein Dreimärker im Bergwald

Heimatfreunde Malsch

Erfassung der Kleindenkmale

Zwischen Entdeckerfreude und Frust

 

 Um die Kleindenkmale in Baden-Württemberg zu erfassen und zu dokumentieren wurde im Jahre 2001 ein landesweites Projekt ins Leben gerufen. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter in den Stadt- und Landkreisen erfassen seither in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und den Projektpartner die zahlreichen Kleindenkmale im Land.

 Doch lange schon bevor die Landesverwaltung die Kleindenkmale entdeckte, waren in Malsch erste Aktivitäten zur Dokumentation dieser Kulturgüter zu verzeichnen.

Einweihung des restaurierten Feldkreuzes am Fuchseck mit Pfarrer Baader
Einweihung des restaurierten Feldkreuzes am Fuchseck mit Pfarrer Baader

Die Erfassung der Kleindenkmale auf Malscher Gemarkung reicht zurück bis in die 1950er Jahre. Schon Lore Ernst hatte in ihrer Geschichte des Dorfes Malsch (erschienen 1954) damit begonnen die wichtigsten Feldkreuze und Bildstöcke zu beschreiben und mit den dazugehörigen Familiengeschichten zu verbinden. Man denke nur an die zahlreichen Kreuze deren Stifter aus der alteingesessenen Gräßerfamilie stammen.

Hier darf wieder einmal mehr an unser verstorbenes Mitglied Eugen Heinzler erinnert werden, welcher vor nun bald 60 Jahren damit begonnen hatte, mit System eine Datensammlung der Kleindenkmale mit religiösem Bezug aufzustellen.

Mit Gründung der Heimatfreunde konnte diese Liste mit neuen Informationen fortgeschrieben werden und wurde mit immer neuen Details ergänzt.  Sie bildete somit das Fundament für die von Rolf Knam zusammengestellte Dokumentation „Wegkreuze und Kleindenkmale auf Malscher Gemarkung in Bezug auf Religion und Glaube“, das als Themenheft Malscher Büttel, Nr. 2, im Jahre 2017 erschien.

 

Mit der Ausstellung „Aus Stein gehauen, aus Stein geformt“ im Rathaus Malsch konnte 2007 einer breiten Bevölkerung das Thema nahegebracht werden und es überraschte angenehm, welch gute Resonanz und Interesse diese Ausstellung damals erfahren hat.

Der freigelegte Brunnen der Wüstung Ziegelhofen
Der freigelegte Brunnen der Wüstung Ziegelhofen

Zurück in die Gegenwart:

Standen in der Vergangenheit vor allem Wegkreuze, Bildstöcke und die kleinen unscheinbaren, sogenannte Pestkreuze im Fokus des Interesses, rückten nach und nach auch andere Kleindenkmale ins Blickfeld der Heimatforscher.

D.h. es wurde notwendig die Kleindenkmale nicht einfach nebeneinander zu reihen, Feldkreuz neben Grenzstein, Wasserschleuse neben Bildstock, sondern wir ordneten die einzelnen Kleindenkmale in bestimmte Kategorien.

 Unsere Übersicht unterscheidet nun in

 ·Kleindenkmale in Zusammenhang mit Religion und Glaube

·Kleindenkmale in Zusammenhang mit Recht und Verwaltung (einschl.- Grenzzeichen)

·Kleindenkmale in Zusammenhang mit geschichtlichen Ereignissen und Personen (Gedenksteine)

·Kleindenkmale im Zusammenhang mit Wasserversorgung, Bewässerung und  Gewässer

·Kleindenkmale in Zusammenhang mit Wald und Jagd

·Kleindenkmale in Zusammenhang mit Landwirtschaft

·Kleindenkmale in Zusammenhang mit Transport und Verkehr

·Kleindenkmale in Zusammenhang mit  Bergbau

 

Drei Gruppen aus dieser Aufstellung fallen besonders ins Gewicht und stellen den Löwenanteil der Kleindenkmale.

Da wäre zum Ersten die Kleindenkmale mit religiösem Hintergrund. Darunter fallen die zahlreichen Feldkreuze und Bildstöcke auf unserer Gemarkung. Auch die Sühne- oder Pestkreuze gehören dazu, wobei ein Zusammenhang zur Kategorie Recht und Verwaltung gegeben ist, denn zur Aufstellung eines Sühnekreuzes gehörte im Mittelalter ein Sühnevertrag, der von der weltlichen Obrigkeit mit ausgestellt wurde.

 

Die zweite, am stärksten besetzte Kategorie sind die Kleindenkmale in Zusammenhang mit Recht und Verwaltung. Dazu gehört die schier unglaublich große Zahl an Gemarkungsgrenzsteinen. Die Erfassung dieser Marken ist eine eigene Geschichte, zweifelsohne spannend, aber oft auch körperlich sehr fordernd.

Wer sich z.B. einmal in die Klamm des Graibrunnens oberhalb von Sulzbach verirrt hat oder auf Steinsuche in der ehemaligen Waldprechtsweierer Exklave am Johannisbrunnen unterwegs war, hat das Gefühl in einer anderen Welt unterwegs zu sein. Weltferne und Einsamkeit pur sind hier zu Hause.

Die Erfassung der Grenzsteine machte und macht tatsächlich die größte Mühe und ist immer noch nicht abgeschlossen.

Kleines Beispiel: So bin ich gerade von einer Exkursion ins Naturschutzgebiet Bruch zurück.

Dort besaß Waldprechtsweier eine Exklave mitten in der Malscher Gemarkung und zur Grenze nach Muggensturm gelegen. Nicht einen einzigen Grenzstein konnte ich, trotz intensiver Suche, mehr auffinden. Wie war ich vorher gespannt gewesen. Frust und Erfolg liegen nahe beieinander. Hose zerrissen, nasse Füße und am Schluss mit leeren Händen dastehend. Doch werden wir mit Karte und Sucheisen das sumpfige Gelände noch einmal durchkämmen.

 

Die dritte Kategorie sind Kleindenkmale in Zusammenhang mit Ereignissen und Personen, Gedenksteine.

Diese sind allgemein bekannt und ohne große Mühe erreichbar. Ihre Vermessung und Standortbestimmung ist ohne besondere Anstrengungen zu bewerkstelligen und auch fundiertes Hintergrundwissen ist in der heimatkundlichen Literatur zu finden. Beispiele in dieser Kategorie wären die Germania auf dem Kirchplatz oder das Kriegerdenkmal zu den beiden Weltkriegen auf dem Friedhof.

Auch Schützengräben, Unterstände oder Bunker fallen in diese Kategorie, doch hat man im Rahmen dieser Erfassungskampagne auf deren Dokumentation verzichtet. Das würde auch unser Kräfte überfordern, wäre zeitlich schwerlich zu bewerkstelligen  und kann von Spezialisten weitaus besser behandelt werden.

 

Verzichtet haben wir auch auf die Erfassung von Abteilungssteinen in den Forstbezirken.

Hin und wieder stolpert man immer mal über einen solchen Stein.

Steinbrüche, Ackerterrassen oder auch Lehmgruben werden von manchen Heimatforschern ebenfalls den Denkmalen zugeordnet, doch haben wir beschlossen, dass  solche Objekte den Begriff Kleindenkmal sprengen würden und deshalb im Rahmen dieser Aktion nicht erfasst werden.

Eine verzeihliche Ausnahme haben ich gemacht durch die Erfassung einer historischen, noch teilweise gepflasterten Furt am Binsenweg im Bergwald unweit der Welschkornäcker. Hier schien mir wichtig an die geschichtliche Bedeutung eines alten Handelsweges zu erinnern.

(Vielleicht habe ich dabei auch an den ersten Mälscher gedacht der sich nahe dieser Furt vor ungefähr 6000 Jahren herumgetrieben hat. Man fand dort vor einigen Jahren eine Pfeilspitze aus der Zeit des Neolithikum).

Das älteste Kleindenkmal von Malsch. Das hochmittelalterliche Tympanon an der St. Peterskapelle
Das älteste Kleindenkmal von Malsch. Das hochmittelalterliche Tympanon an der St. Peterskapelle

Zum Schluss einen kurzen Zwischenstand der bisherigen Erfassung:

Aufgenommen wurden in den letzten beiden Jahren 160 Objekte aus allen Kategorien. Ergänzend dazu sind die Kleindenkmale mit 308 Fotografien dokumentiert und dem Landesamt für Denkmalpflege übermittelt worden.

In den nächsten Wochen werden noch einige historische Grenzsteine hinzukommen. So ist z.B. die alte Grenze Sulzbach/Oberweier, ausgehend vom Hoffeldschlag durch die Scheuerbachklamm bis zum Gefällwald noch zu begehen. Auch der Grenzverlauf im Gewann Klingen muss noch begangen werden. Dort erwarten uns schwierige Verhältnisse, so viel ist jetzt schon sicher. Lassen wir uns überraschen!

 

Natürlich wissen wir, dass der eine oder andere Grenzstein, eingesunken im Morast, versteckt unter Dornengestrüpp, abgebrochen oder abseits seines Platzes liegend nicht mehr erfasst werden kann. Das ist bedauerlich aber nicht zu ändern. Auch deshalb werde ich spätestens zum Frühjahr 2020 das Projekt Kleindenkmalerfassung abschließen.

 

Wir werden also einige Lücken auf unserer Karte haben. Doch da halte ich es mit Karl Lagerfeld: „Perfekt wäre entsetzlich!“

 

Diese Lücken zu schließen überlasse ich gerne einer jüngeren Generation - so denn sie Interesse hat, eine Arbeit weiter zu führen bei der es keine Lorbeeren zu gewinnen gibt.

 

Hier stellt sich die philosophische Frage nach der Motivation, sich diese Arbeit anzutun. Vor Zeiten einmal kopfschüttelnd darauf angesprochen, fiel mir spontan der Begriff Heimat ein.

Doch Heimat ist schwierig, Heimat ist nichts für Anfänger. Heimat entwickelt sich aus der Distanz, zeitlich, emotional und  räumlich. Arme Tröpfe die mit Heimat nichts verbinden können...

Nun denn, hier ist nicht der Platz zum Philosophieren, nur eines noch: Wenn der letzte Erfassungsbogen ausgefüllt, das letzte Kleindenkmal fotografiert und an das Landesamt für Denkmalpflege verschickt, ist,  werde ich unter der warmen Sonne Thailands mein Rheumatismus kurieren. So Gott will...

 

Gerhard Bullinger

 

Bildgalerie


Malscher Büttel N. 2
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Die Heimatfreunde Malsch haben im November 2017 eine Broschüre mit allen Kreuzen und Kleindenkmalen in Malsch herausgebracht. Das umfangreiche und mit vielen Bildern ausgestatte A4 Heft ist an der Rathauspforte Malsch für 5,00 € zu erhalten.

Weitere Infos: Rolf Knam Tel. 1315 email: kn-malsch@t-online.de - Rathaus Malsch - kath. Pfarramt Tel. 4019 - Rainer Walter Tel. 30252 - Donald Werthwein Tel. 5992.


 

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  • Wegkreuz- oder Sühnekreuz
  • Heimat als Herausforderung und Aufgabe - Zum Beispiel: Kleindenkmale

  • Experte für Kleindenkmale zu Besuch in Malsch
  • Am Ende eines Jahres
  • Etwas von Denkmalschmierern und über die menschliche Dummheit
  • Etwas über die Flur- und Steinkreuze unserer Gemeinde
  • Das Zimmer´sche Kreuz und der menschlichen Dummheit zweiter Teil
  • Wegkreuze in Sulzbach
  • Ausstellung „Kleindenkmale in Malsch“ im Malscher Rathaus

Wegkreuz oder Sühnekreuz? 

 Bei unseren Nachforschungen etwas über die Geschichte und den Werdegang der Malscher Feldkreuze in Erfahrung zu bringen sind wir auch auf eine alte Flurkarte aus dem 19. Jhdt. gestoßen und tatsächlich sind auf diesem Dokument eine Anzahl Wegkreuze  vermerkt und erfaßt worden. 

 

Eines davon hat unsere ganz besondere Aufmerksamkeit erregt. An der Einmündung des Bietigheimer Weges in die alte Verbindungsstraße Neumalsch – Muggensturm       (heute L 567) ist auf dieser historischen Karte ein Kreuz eingezeichnet was durchaus der Gewohnheit entsprach, Feldkreuze an viel begangenen und häufig befahrenen Wegen zu errichten.

Soweit so gut.  Doch handelt es sich bei dem in der Karte eingetragenem Kreuz wirklich, wie von uns zuerst vermutet um das Feldkreuz von 1716 welches vor einigen Wochen wieder aufgestellt worden ist?

Tatsächlich sind Zweifel angebracht, nicht weil der gegenwärtige Standort nicht mit dem auf der Flurkarte eingetragenen Platz übereinstimmt; das wäre u.a. mit dem Bau der Autobahn bzw. der Überführung glaubhaft zu erklären.

 

Oder aber handelt es sich bei dem Kreuz auf der Karte möglicherweise um das alte Ziegelhofer Sühnekreuz,  von dem uns der verdienstvolle Heimatforscher Otto August Müller aus Bühl vor mehr als 70 Jahren schon berichtet hat?

Danach befand sich auf dem altem Kulturland des zur Grundherrschaft der Zisterzienserabtei Herrenalb gehörenden Weilers „Cyegelhouen“ der Ziegelhofbrunnen. Schnitter hätten an einem heißen Sommertag daraus getrunken und sind an dem Trunk gestorben. Ihnen zum Gedächtnis sei dann dieses „Sühnekreuz“ erstellt worden.

Das stark verwitterte, nur etwa 80 cm aus dem Erdreich schauende Kreuz ist leider nach dem Jahre 1965 verschwunden. Geblieben ist eine undeutliche Fotografie aus den dreißiger Jahren und die Erkenntnis, dass damit wohl ein weiteres Kulturmal unserer Vorfahren verloren gegangen ist.


schön gepflegtes Wegkreuz (1896) am Ortsausgang nach Waldprechtsweier
schön gepflegtes Wegkreuz (1896) am Ortsausgang nach Waldprechtsweier

Heimat als Herausforderung und Aufgabe

Zum Beispiel: Kleindenkmale

Wer einmal über einen längeren Zeitraum in der Fremde gelebt hat, weiß die Heimat zu schätzen. Heimat ist nicht dort, wo wir uns gerade wohl fühlen, Heimat ist dort, wo wir verwurzelt sind, es sind die unverwechselbaren Ortsbilder, es sind die Menschen und ihre Tätigkeiten und es ist die typische Landschaft im farbigen Wechsel der Jahreszeiten an die wir uns in der Fremde erinnern.

In Landschaften haben sowohl archäologische Stätten als auch Klein- und Naturdenkmale ihren überlieferten Platz, sie sind überkommen von unseren Vorfahren von deren Leben und Schaffen sie dem Interessierten erzählen.

Was wäre das fränkische Madonnenländchen ohne seine zahlreichen Bildstöcke oder auch unsere badische Heimat ohne seine Vielfalt an Wegkreuze?

Die in den 60-er und 70-er Jahren durch den Bau von Siedlungen, Straßen, Kanalisation etc. einsetzende starke Veränderung des Landschaftsbildes hat dazu geführt, daß binnen weniger Jahrzehnte ein nicht unerheblicher Teil dieser Kulturdenkmale verloren gegangen ist.

Auch war mit dem Bruch mit der Tradition in Deutschland ein weiteres Element dazu gekommen, das wenig Wert auf Erhaltung solcher Kleindenkmale legt und so verschwand wohl manches Kreuz und manch historischer Grenzstein als Relikt einer anderen, vermeintlich längst vergessenen Zeit unter den Schaufeln der Bagger.

Die Fachleute unterscheiden die Kleindenkmale in drei Hauptgruppen, die da sind:

Kleindenkmale im eigentlichen Sinn. Beispiel: Feldkreuz oder Grenzstein.

Gelände- und Bodendenkmale. Beispiel: Hohlweg oder altes Wegepflaster.

Unselbständige Kleindenkmale. Beispiel: Hauswappen oder Marienschrein an Hausfassade.

Von Wegkreuzen

Wegkreuze, in der Literatur auch als Kruzifix, Feld-, Flur- oder Hochkreuze bezeichnet, stellen eine beachtliche und sehr augenfällige Gruppe unter den Kleindenkmalen dar. Sie gelten, neben den historischen Grenzsteinen, sozusagen als das Modellbeispiel eines Kleindenkmals. Da sich die Hochkreuze fast nur in früher katholischen Gebieten finden lassen, sind sie sowohl Glaubens- als auch Geschichtszeugniss.

renoviertes Wegkreuz im Gewann Haft
renoviertes Wegkreuz im Gewann Haft

Die Gründe für die Stiftung solch eines Kreuzes waren sicher vielfältig. Oft war wohl damit die Erfüllung eines Gelübdes verbunden, wenn sich auch heute die Absicht des Stifters nicht mehr klar zu erkennen gibt. Der Glaube war eng mit dem täglichen Leben verbunden und so sind uns die Feldkreuze auch ein Zeichen der Volksfrömmigkeit früherer Generationen.

Nach einer Übersicht unseres Mitgliedes Eugen Heinzler befanden sich allein auf der Gemarkung von Malsch 30 Feldkreuze, von denen 28 noch erhalten sind.

Eines der Verschwundenen wurde in den 60-er Jahren nach seiner Beschädigung durch einen Autounfall wenig respektvoll zum Auffüllen eines Brunnens mißbraucht. Beides, das Desinteresse an einem beschädigten Feldkreuz sowie das gedankenlose „Plattmachen" eines historischen Brunnens ist verwerflich und kann nur als Negativbeispiel dienen. Dank eines glücklichen Zufalls konnten damals durch die Aufmerksamkeit eines Malscher Bürgers zumindest die beiden Nebenfiguren dieses Flurkreuzes gerettet werden.

Das zweite nicht mehr vorhandene Feldkreuz stand auf dem Gelände der ehemaligen Sägerei Lehmann, heute Fa. Eckerle. Am Weißen Sonntag 1944 erfolgte vom Murgtal her ein Angriff anglo-amerikanischer „Jabos" auf Malsch, bei dem zwei Frauen, die sich zum Kreuz unter die daneben stehenden Tannen geflüchtet hatten, getroffen wurden. Eine überlebte diesen Angriff nicht.

Auch das Kreuz war zerstört, über dessen weiteres Schicksal ist nichts bekannt.

Es kann als positiv gewertet werden, daß sich die meisten der Kreuze in einem guten bis sehr guten Erhaltungszustand befinden was nicht zuletzt dem Engagement einiger Bürgerinnen und Bürger sowie der Unterstützung durch den Bauhof der Gemeinde zu verdanken ist.

Ohne dieses, oft in der Stille vollführte Engagement wäre wohl Manches schon verloren oder in einem traurigen Zustand.

Doch Arbeit gibt es noch in Hülle und Fülle. Als Anregung sei in Stichworten aufgelistet:

Erforschung der Historie der Feldkreuze (hier berühren sich Ahnen- und Kleindenkmalforschung).

Exakte Vermessung.

Maßnahmen zur besseren Erhaltung (z.B. Schutzdächer).

Pflege übers Jahr; vielleicht lassen sich Paten für die einzelnen Kreuze gewinnen, das könnten Vereine, Institutionen, Firmen oder auch Freundeskreise sein.

Erstellen einer vollständigen Dokumentation und deren Fortschreibung.

(Damit ließe sich in fernerer Zukunft ein kleines Handbuch erstellen, vielleicht auch unter Einbeziehung der Feldkreuze von Sulzbach, Völkersbach und Waldprechtsweier die ebenfalls nen reichen Schatz solcher Kleindenkmale besitzen).

Dieser Aufsatz wollte anknüpfen an einen Artikel, erschienen im Juni 2000 im „Gemeindeanzeiger" der unter der Überschrift „Von Kleindenkmalen" (Historische Grenzsteine) auf die so häufig übersehenen Kulturmale unserer Heimat hingewiesen hat.

Der damals geäußerte Wunsch des Verfassers, daß sich auch in Malsch eine tätige Gruppe von heimatkundlich interessierten Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden möge, konnte mit der Gründung des Vereines „Heimatfreunde Malsch", fast auf den Tag genau zwei Jahre später verwirklicht werden.

Ein weites Feld heimatgeschichtlicher Themen wartet nun darauf, erforscht, bearbeitet und dokumentiert zu werden.


Berichte aus dem Arbeitskreis:

Experte für Kleindenkmale zu Besuch in Malsch

Günter Meier, Vorstand der „Gesellschaft für die Erforschung und Erhaltung der Kleindenkmale in Baden-Württemberg e.V.“, kurz GEEK genannt, war vor kurzem zu Besuch in Malsch.

Herr Meier, Verfasser des Buches „Kleindenkmale im Landkreis Karlsruhe“ beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Materie und gilt als ausgewiesener Kenner weltlicher und sakraler Kleindenkmale im südwestlichen Raum.

Uns vom Arbeitskreis „Kleindenkmale und Wegkreuze“, ging es darum, bei solch einem erfahrenen Fachmann den einen oder anderen Rat einzuholen und aus diesem Grunde wurden einige ausgewählte Objekte auf Malscher Gemarkung besichtigt.

Den Anfang machte der alte Dreimärkerstein zwischen Malsch, Sulzbach und Völkersbach in der gleichnamigen Waldabteilung „Drei Marken“.

Es ist offensichtlich, dass in naher Zukunft Maßnahmen zur Sicherung dieses historisch wertvollen Steines, gesetzt wurde er im September 1811, getroffen werden müssen. Mehr und mehr versinkt er im Boden und Abriebspuren von Reifen zeigen, welch gefährdeten Standort er hat.

Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Erfassung der historischen Grenzsteine diskutiert. Für einen Teil der noch vorhandenen Steine auf Malscher Gemarkung wurden, von der GEEK standardisierte Erfassungsbogen angelegt.

Danach schauten wir uns die beiden, als letzte in Malsch verbliebenen Steinkreuze (sog. Sühne- oder auch Schwedenkreuze) an. Dabei konnten wir nebenbei auch einen, in eine Mauer eingelassenen Zehntstein studieren.

Lobend äußerte sich Herr Meier über die Steinmetzarbeit am wieder aufgestellten Flurkreuz beim Fuchseck. Überhaupt sind die meisten der Malscher Feldkreuze in einem recht ordentlichen und gepflegten Zustand.

Interessante Details waren zu dieser Art von Kreuzen zu erfahren die hier gar nicht alle aufgezählt werden können

Nur soviel: Wem fallen schon die Schwurhände des gekreuzigten Christus auf oder wer weiß, daß der eingemeißelte Totenkopf den, durch den  Tod von Jesus erlösten Adam symbolisieren soll (Kreuz am Fuchseck)?

An einem sehr alten Feldkreuz an der Sulzbacher Straße machte uns H. Meier auf eine gemeißelte Hasenpfote aufmerksam; nach seinem Urteil ein Hinweis auf den Namen der Stifterfamilie.

Aber auch Fragen blieben unbeantwortet und sind Anregung für künftige Forschung z.B.: Was ist der Grund zur Darstellung eines Lothringer Kreuzes am Sockel des Flurkreuzes im Pfuhl ?

Warum wurden so auffallend viele Feldkreuze um die Jahre 1716 und 1719 aufgestellt ?


Flurkreuz an der Straße nach Sulzbach
Flurkreuz an der Straße nach Sulzbach

Am Ende eines Jahres pflegt man sich zu bedanken. So ist es Sitte und Brauch seit altersher und auch wir vom Arbeitskreis wollen uns an diese feine Gepflogenheit halten, kurz innehalten und uns erinnern wie viele fleißigen Hände an der Pflege unserer zahlreichen Malscher Kleindenkmale mitgewirkt haben.

Gerade der vergangene, ungewöhnlich heiße Sommer hat uns alle gefordert dafür zu sorgen, so manchen Strauch, so manchen im Frühjahr gepflanzte Blumenstock über Wochen hinweg immer wieder mit Wasser zu versorgen.

Es ist uns ein Bedürfnis an dieser Stelle einmal namentlich Bürgerinnen und Bürger aus unserer Gemeinde nennen zu dürfen, die sich jahraus, jahrein, unserer Kleindenkmale, ganz besonders unseren landschaftsprägenden Feld-und Flurkreuze annehmen. Dies geschieht  meist in aller Stille und ohne großen Aufhebens.

Diese Menschen sind wie ein Bindeglied zwischen der Vergangenheit und der Zukunft, zwischen unseren Vorfahren, die unter vielen Entbehrungen diese Glaubenszeugnisse gestiftet haben und unseren Nachkommen, welche diese Tradition fortführen mögen.

 

Feldkreuz von 1872            Durmersheimerweg                        Fa. Hebelwerke

 

Feldkreuz von 1934            Hauptstr./Kaufmannsbrunnenweg  Mathilde Gräfinger

 

Feldkreuz von 1883            Grüne Gärtel                                   Stefan Herzog

 

Feldkreuz von 1885            Muggenst.Str./R.-Wagner-Str.        Fam. Heinrich / Fam. Laubenstein                                                                                               

Feldkreuz von 1714            An der L 607 n. Muggenst.             Carola Heinzler

 

Feldkreuz von 1716            Heerweg                                         Fam. Haller

 

Feldkreuz von 1896            Ortsende n. Waldpr.weier              Liesel & Eugen Knam

 

Feldkreuz von 1819            An der L 607 n. Sulzbach              Hilde & Kuno Hartmann

 

Feldkreuz von 1872            Lange Anwendel                            Viktor Abeska

 

Feldkreuz von 1767            Brunnenweg-Pfuhl                         Veronika Kühn / Johanna Hitscherich

 

Feldkreuz von 1844            Bahnübergang                                Veronika Kühn

 

Feldkreuz von 1878            Am Federbach                                August & Maria Lang

 

Feldkreuz von 1818            In der Haft                                       Anna Lang & Angelika Becker

 

Feldkreuz von 1801            Jahnstr.                                           Edeltraut & Kurt Kassel 

 

Lourdesgrotte                     St. Cyriak                                        Hedwig Gräßer 

 

Bildstock                            Beginn Heerweg                              Resel Bechler         


Etwas über die Flur- und Steinkreuze unserer Gemeinde

Die Vorläufer der auf unserer Gemarkung so zahlreich anzutreffenden Feldkreuze sind die unscheinbaren Steinkreuze, im Volksmund auch Pest-, Sühne- oder Schwedenkreuze genannt. Die meisten von ihnen stammen aus der Zeit des 15. und 16. Jhd. Von diesen, meist tief eingesunkenen und oft kaum kniehoch aus dem Boden ragenden Kleindenkmalen sind ein Großteil aus dem Landschaftsbild verschwunden. In Malsch sind, einschließlich aller Ortsteile nur noch drei dieser Kleindenkmale vorhanden.

Die ab dem 17. Jhd. gestifteten, hoch aufragenden Feld- und Wegkreuze treffen wir in traditionell katholischen Landstrichen an.

Die Menschen damals hatten keinen Einfluss darauf in welche Kirche sie gingen. Die Religion bestimmte der Landesherr.

Während die evangelischen Christen Gott durch Gebet, Lied und das Bibelwort verehrten, wollten und wollen die Katholiken weiter noch ihren Glauben durch Symbole  z. B. durch Bildstöcke und Kreuze ausdrücken.

Die Gründe, die zur Kreuzstiftung geführt haben, die persönlichen Verhältnisse der Stifterfamilien und die das Werk ausführenden Steinmetze liegen oft im Dunkeln. Dies trifft besonders bei den frühen Kreuzen zu. Von einigen anderen aber, vor allem aus dem 19. Jhdt. ist uns noch Einiges überkommen.  So ist anzunehmen, dass viele Kreuze unserer näheren Heimat von den Bildhauern Gebstein aus Baden-Baden-Lichtental, Kern von Ettlingen und Herbstrith aus Niederbühl angefertigt wurden.

 

Die Kosten für ein Hochkreuz betrugen um 1850 etwa 120 bis 170 Gulden. Was der Gulden in der damaligen Zeit wert war, kann man daran erkennen, dass z. B. der Monatslohn eines Schreiners 3 bis 5 Gulden betrug. Daß bei manchen Stiftern aber auch schon damals gespart wurde sieht man daran ob die Inschrift eingemeißelt oder nur mit Farbe aufgemalt wurde.

Übrigens steht das älteste Hochkreuz des Landkreises Karlsruhe in Malsch-Waldprechtsweier beim Rathaus. Es stammt aus dem Jahre 1600 und wurde erst vor kurzem von dem aus Malsch stammenden Steinmetz W. Grimm erneuert


Etwas von Denkmalschmierern und über
die menschliche Dummheit

Es gibt Dummheiten und Albernheiten jeglicher Art; die spielen sich in der Ferne ab und berühren uns dann weniger schmerzhaft, doch um so schlimmer fühlt man den aus den Fugen geratenen Zeitgeist wenn man, wie jetzt an einem unserer alten Feldkreuze auf unserer Gemarkung geschehen, die dort angebrachten Schmierereien sieht.

(Das Pfuhlkreuz wurde 1767 vom damaligen Stabhalter (Bürgermeister) Philip Gräßer gestiftet, ist sehr aufwendig und schön gestaltet und trägt als Seltenheit über dem Namen des Stifters ein angedeutetes Lothringer Kreuz).

 

Wie haben sich die Zeiten und mit ihr die Beliebigkeit von Moral und ethischem Empfinden geändert ! Was noch vor weniger als einer Generation für (berechtigte ) Entrüstung gesorgt hätte, wird heutzutage mit einem gleichgültigen Schulterzucken abgehandelt.

 

Gleichwohl kann man stolz sein auf den überwiegend gepflegten Zustand der Flurkreuze unserer Gesamtgemeinde und man soll sich nicht entmutigen lassen, sich auch weiter um den Erhalt und die Pflege unsere Kleindenkmale zu sorgen.

 

Ein kroatisches Sprichwort besagt: „Gott sitzt hoch, aber er sieht weit“ und von Albert Einstein ist überliefert, dass er sinngemäß einmal gesagt haben soll:

„Zwei Dinge scheinen sicher zu sein: Die Unendlichkeit des Weltalls und die menschliche Dummheit; doch beim Weltall habe ich noch Zweifel“.

 

Vermutlich während den Pfingstfeiertagen hat man am sogenannten „Pfuhlkreuz“, am Brunnenweg zwischen Papierfabrik und Bundesstraße B3,  Schmierereien angebracht die so sehr in den Sandstein eingedrungen sind,     dass  sie mit herkömmlichem Abwaschen und Reinigen nicht mehr zu entfernen sind.

 


Das Zimmer´sche Kreuz und der menschlichen Dummheit
zweiter Teil

 Es sind nun nahezu zwei Jahre vergangen als wir an dieser Stelle über die Schmierereien am sogenannten Pfuhlkreuz beim Brunnenweg berichteten; das war sozusagen der menschlichen Dummheit erster Teil.

Doch gibt es offensichtlich auf dieser Welt keine Torheit die nicht durch eine noch größere übertroffen werden kann.

 

Sei es aus Übermut, Gedankenlosigkeit oder hohlköpfigem Halbstarkengebaren wurden der Figur des gekreuzigten Christus am Zimmer´schen Kreuz an der Straße nach Völkersbach nahe der Einmündung zum Kaufmannsbrunnen die Beine abgeschlagen und weitere Beschädigungen ausgeführt.

Doch keine Lichterketten, kein medial inszenierter Aufschrei, keine Betroffenheitsrituale wie bei anderer Gelegenheit gewohnt, fanden statt. Seit nahezu einem viertel Jahr schaut der zerstörte Herrgott nun herunter auf die vorbeifahrenden Fahrzeuge und sicherlich auch auf die Schwachköpfe denen solch eine Tat eingefallen ist.

 „Vom Übermut zum Frevel ist der Weg nicht weit“ hat ein kluger Mann einmal gesagt (Carl Spitteler). Welche pädagogischen Lehren mag ein Heranwachsender aus all dem ziehen? Doch offensichtlich die, dass man für einen angerichteten Schaden nicht unbedingt gerade stehen muss und zur Wiedergutmachung verpflichtet ist. (Abgesehen davon, dass außer der materiellen Zerstörung auch religiöse Gefühle verletzt werden, die trotz der ausgeprägten Säkularisation unserer Gesellschaft immer noch vorhanden sind).

Was bleibt, sei den Verantwortlichen zur inständigen Ermahnung ins Stammbuch geschrieben:

„Gottes Mühlen mahlen langsam,

mahlen aber trefflich klein;

ob aus Langmut er sich säumet,

bringt mit Schärf´ er alles ein.

(Logau, Sinngedichte)

Doch soll nicht versäumt werden, einiges Wissenswertes über die Geschichte dieses gar nicht so alten Wegkreuzes zu berichten. Errichtet wurde es erstaunlicherweise während der Zeit des dritten Reiches  was manchen Zeitgenossen überraschend mag, und zwar im Jahre 1934.

Papst Pius XI. verkündete damals vom April 1933 bis zum 2. April 1934 ein außerordentliches Heiliges Jahr. Eben diese Tatsache geht auch aus der Inschrift hervor die am Sockel des Wegkreuzes angebracht ist: Auf der Vorderseite  lautet sie:

Wir beten dich an Herr Jesus Christus

Und preisen dich

Denn durch dein hl. Kreuz hast Du die Welt erlöst.

Auf der Rückseite lesen wir:

Im hl. Jahr 1934 errichtet aus Dankbarkeit, zu Gottes Ehr,

der Nachwelt zur Lehr

von Anton Zimmer und seiner Ehefrau Theresia, geb. Fauth.

Interessant ist auch der Anlass der zur Errichtung dieses Kreuzes geführt hat. Es war die Dankbarkeit, die den Müller der oberen Mühle zu dieser Stiftung veranlasst hat. Die Dankbarkeit, dass ihm elf (!) gesunde Kinder geboren worden waren und er ein gutes Auskommen mit dem Betrieb seiner Mühle hatte.

Übrigens hat es auf Grund von Straßenbaumaßnahmen in den letzten 70 Jahren schon dreimal seinen Standort wechseln müssen was aber immer ohne Beschädigung vonstatten ging.

Dankbar wollen wir auch sein, dass Frau Mathilde Gräfinger, geb. Zimmer, die Enkelin des Stifters sich schon seit Jahrzehnten um die Pflege und den Erhalt des Kreuzes kümmert. Dafür ein aufrichtiges „Vergelt´s Gott!“.



Wegkreuze in Sulzbach

In der Franz-Vetter-Straße im Ortsteil Sulzbach, in einer Nische der Betonmauer bei der katholischen Kirche, steht ein  aus rotem Sandstein gehauenes Kreuz aus dem 16. Jahrhundert. Dieses Kreuz stand ursprünglich an der Umgehungsstraße zwischen Malsch und Sulzbach. Anlässlich der Kanalisationsarbeiten wurde es 1975 an die neue Stelle versetzt. Aus Überlieferung weiß man, dass an der ursprünglichen Stelle östlich des Römerweges ein  Bauer ums Leben gekommen ist. Die Sage bringt allerdings eine andere Erklärung: Ein Bauer von Sulzbach pflügte im Gewann "Sand“, westlich des Römerwegs mit zwei schönen Ochsen. Der Schlossherr eines Schlosses im "Gefallwald“ (auf Gemarkung Oberweier) sah dies, als er von Malsch kam, und beauftragte einen seiner Edelknaben ihm die Tiere wegzunehmen. Im Streit überschritten dann Bauer und Knecht den Römerweg nach Osten, und da, wo das Kreuz stand, habe der Landmann seinen Gegner mit dem Sech getötet.

 

Ein zweites Steinkreuz, unweit des ersten im Gewann Gefäll,  ist seit den Bauarbeiten verschwunden. Auch hier ist eine Sage überliefert. Ein Räuber wollte einem Bauern das Pferd stehen. Der Bauer hat den Räuber jedoch mit dem Sech erschlagen.

 

Quelle: Müller, Otto August - Steinkreuze in Mittelbaden, in: Mein Heimatland, 17.Jg., 1930, S.195-222

 


Grenzstein aus dem Jahre 1702
Grenzstein aus dem Jahre 1702

Ausstellung „Kleindenkmale in Malsch“
im Malscher Rathaus

Nach dreiwöchigem Verlauf wurde die Ausstellung

„In Stein gehauen, aus Stein geformt – Kleindenkmale in Malsch“

am 16. November 2007 geschlossen.

Es war keine spektakuläre Schau, doch vielleicht gerade in ihrer bescheidenen Aufmachung lag ein Reiz, der erfreulicherweise von vielen Malscher Bürgern mit einem Besuch honoriert worden ist. Ein Stück „Heimat“ sollte gezeigt werden und diese Absicht ist offensichtlich angekommen. 

Dafür wollen wir uns recht herzlich bei allen Besuchern aufrichtig bedanken.

Unser Dank gilt natürlich auch der Gemeindeverwaltung, die uns, neben mannigfacher Unterstützung, mit den Räumlichkeiten des Rathauses,  das Forum zur Ausstellung anbot, sowie Herrn Bürgermeister Himmel, der es sich nicht nehmen lies, die Ausstellung persönlich zu eröffnen.